Ausstellungspavillon. Der gewebte Raum. Für die Techtextil 2003 in Frankfurt a.M. -die Fachmesse für technische Textilien- entsteht ein Pavillon mit dem Zwecke der Präsentation der 12 Siegerarbeiten des internationalen Studentenwettbewerbs "Textile Strukturen für Neues Bauen" . In einem Team von 8 Studierenden wurde der Pavillon entwickelt und im April 2003 in fünftägiger Aufbauzeit errichtet.
Die Technik und das Prinzip des Webens, des Webstuhls, also die Mikrostruktur von Textilien stand Pate für eine räumliche Skulptur. Dabei gibt es horizontale Seile die unter erheblicher Spannung stehen und sich der vorhandenen Stützen bedienen und mit diesem eleganten Trick dieselbigen eliminieren. Und es gibt vertikale Bänder, welche raumformend, abschirmend ein Außen und Innen kreieren. In der puren Dimension des "Gewebes" und dem daraus resultierenden spürbar machen von Kräften gelingt der Brückenschlag zu Architektur.
 
 
 
 
 
Die Ausstellung findet im Inneren der begehbaren Großform statt. Das Volumen schafft eine räumliche Trennung und eine Zäsur zum hektischen Messebetrieb. Zusätzlich erhebt sich der Besucher auf ein 40cm hohes Podest. Dort findet er die Muße auf 12 drehbaren (beidseitig bestückt fassen sie jeweils eine Arbeit zusammen) Planhaltern die ausgezeichneten Projekte zu studieren. Die dazugehörigen Modelle findet er vor sich in den Seilwänden.
Detail Planhalter
Arbeitsmodell
Arbeitsmodell